Wochentour 2016
Radler auf der Wochentour

Radtour auf dem Elbe - Radweg 30. April bis 5. Mai 2016

Der alljährliche Höhepunkt, unsere Wochentour führte uns in diesem Jahr auf den Elberadweg. Siebzehn Teilnehmer trafen sich schon sehr früh am Bahnhof und wollten über die Bahngleise gelassen werden.  Keine Servicekraft weit und breit, obwohl wir es abgesprochen hatten. Sportlich dann über die Treppen das Fahrrad tragend mit vollem Gepäck, Herr Grube hätte es sehen sollen. So war der Frühsport fürs Erste geschafft.

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In Oranienburg hieß es dann umsteigen, auch wieder tragend über die Treppen zum S-Bahn Bahnsteig. Dann am Ostkreuz noch einmal umsteigen und wie soll es anders sein, auch hier nur über die Treppen.

Alles wieder vergessen, als unser Tagesziel näher rückte. In Dresden noch einmal umgestiegen und dann mit der S-Bahn bis nach Schöna.  Auch hier sollte es für Fahrräder nicht einfach sein. Wir wollten mit der Fähre übersetzen, ließen es aber dann sein.

14 Teilnehmer wanderten hoch zum Prebischtor und waren von diesem Naturwunder mächtig angetan.

Wieder bei den Rädern, ging es bis in tschechische Děčín. Das Hotel bot uns allen Service, den wir uns vorstellen konnten. Besonders die aktaktiven Preise im Restaurant beeindruckten.

Am Sonntag fuhren wir zum Schloss und dann durch die sächschische Schweiz bis nach Bad Schandau. Dort fuhren wir mit dem historischen Fahrstuhl und hatten von oben eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Elbe.

Ein 500 m langer, eigentlich unpassierbarer Weg an der Elbe rüttelte uns ordentlich durch. Doch danach summten die Reifen wieder. In Dresden erlebten wir, wie der Radverkehr gut eingebunden ist. Angebotsstreifen und ordentliche Radwege auf der Strecke. Das Hotel war schnell gefunden. Eine Stunde später spazierten wir zum Abendessen in die weiße Gasse und danach hatten wir noch eine Abendstadtführung.

Unser Ziel am Montag war Riesa. In Meißen stiegen wir zur Albrechtsburg hinauf, besuchten den Dom und staunten beim Blick von oben über die vielen roten Dächer.

In Diesbar-Seußlitz statteten wir dem Schloss und der Schlosskirche einen Besuch ab. Der Baumeister, der die Frauenkirche in Dresden erbauen ließ, hatte auch hier seine Spuren hinterlassen.

In Riesa ließen wir den Abend beim Italiener ausklingen.

Am Dienstag fuhren wir bis nach Torgau. Unterwegs in Kreinitz hielten wir, um den historischen Ort kennenzulernen. Hier begegneten sich ungeplant russische und amerikanische Soldaten im II. Weltkrieg.

Unser Weg führte uns in die beim letzten Hochwasser stark beschädigte Stadt Mühlberg. Über Belgern und Weßnig mit Besichtigung der 1. Dt. Fahrradkirche gelangten wir nach Torgau.

Die Herberge in Werdau und das Abendessen ließ keine Wünsche offen.

Am Mittwoch starteten wir in Richtung Wittenberg mit Station im Dommitzsch. Die Kirche St. Marien erkundeten wir bis in den Dachstuhl. Super interessant!

Wir radelten über Prettin und  Elster in die Lutherstadt und hatten 84 km in den Beinen.

Der Besuch im Brauhaus rundete den Abend ab.

Am Donnerstag fuhren wir über Coswig nach Wörlitz und besuchten den gleichnamigen Park und stellten bei Dessau fest, dass wahrscheinlich alle Radfahrer der Region unterwegs waren. Glücklich und unversehrt landeten wir nach 63 km in Aken. Ein gemütlicher Grillabend zum Herrentag rundete den Tag ab.

Am letzten Tag fuhren wir nach Dornburg, staunten über das dortige Schloss, fuhren dann weiter nach Pretzien zum Wehr und danach nach Schönebeck. Wir besuchten das Gradierwerk und nahmen an einer Führung teil.

Danach war es nicht mehr weit bis nach Magdeburg. Auch hier ließen wir den Abend beim Italiener ausklingen. 

444 km war unser Ergebnis und wir können sagen, der Elberadweg ist ein sehr schöner Radweg und bietet eine Fülle von Eindrücken.

Den Sonnabendvormittag verbrachten wir noch in der Stadt. Wir kamen zufällig in das Getümmel zu den 7. Magdeburger Festungstagen hinein.

Die Dombesichtigung gehörte auch noch ins Programm und danach begann die Rückfahrt mit der Bahn. Sie war entgegen der Hinfahrt nicht von sportlichen Einlagen über Treppen u. ä. gespickt. Einmal in Berlin umsteigen, die Fahrstühle funktionierten und so kamen wir um 17.30 Uhr in Neubrandenburg an.

Tolles Wetter, keine Panne und keine Unfälle - so ist unser Resümee.

© René Martin

Treff auf dem Bahnhof
so geht Gepäckband
Wanderung
größte Felsbrücke Europas
Kletterbeobachtung
auf der Strecke
an der Grenze
am Prebischtor
die Weltkugel
das Urstromtal
im Park
durch das Gartenreich
das Gradierwerk
Pause kurz vor Magdeburg
das Hundertwasserhaus
beim ADFC in Magdeburg
wieder treppab
in Königstein
es war voll auf der Fähre
Kurzstopp bei Schloss Pillnitz
gelb und rot ...
abendlicher Glanz
am Canalettablick
auf der Strecke
am blauen Wunder
schöne Treppe im Schloss Děčín
Blick über das Elbtal bis zum Lilienstein
am Brunnen
auf der Fähre bei Dommitzsch
die Geniesser
durch den Wörlitzer Gartenreich
7. Magdeburger Festungstage
 

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