Fahrt in den Frühling

Sonntag, 2. April 2017

Die Radler der Frühlingsfahrt


Regnerisches Wetter am Sonntagmorgen, kein gutes Zeichen für eine Radtour.

Am Radlertreff versammelten sich dennoch 23 Mitglieder des ADFC Tollense, 2 Gäste und der coolste Mitfahrer Enno war dabei.
( im Bild Mitte und Galerie unten )



Peter Harbarg führte den Trupp an, flott rauschten wir durch den Kulturpark und fuhren über den Pferdemarkt auf der Demminer Straße entlang. Hier hatten die Autos eine kurzzeitige Temporeduzierung durch uns.
Abbiegend gelangten wir in die Ihlenfelder Straße und dann über Monckeshof raus aus der Stadt.

Die Pannenhexe schlug zu und durch die gemeinschaftliche Hilfe, war das Plattrad schnell repariert.

In Ihlenfeld wartete der Trupp auf uns und wir konnten gemeinsam über Neverin, Brunn, Dahlen, Beseritz nach Zinzow fahren. Kurz davor, schlug zum zweiten Mal die Pannenhexe zu. Auch hier konnte gemeinsam der Schaden behoben werden.

Zwischendurch gab es kleine Regenschauer, als wir aber in Zinzow ankamen, schien die Sonne und blieb dann auch den ganzen Tag bei uns.
Wir wurden schon vom Schlossherren der Gutsbrennerei erwartet. Er begrüßte uns sehr herzlich, lobte uns Radfahrer und war uns sofort symphytisch. Mit einer Führung durch den alten Pferdestall, der traumhaft saniert war, konnten wir seine alten Kutschen bestaunen.  Der Weg hinunter zum Schloss mit Blick in den weitreichenden Park begeisterte uns.

Danach durften wir endlich in die Brennerei. Sie ist das markanteste Wirtschaftsgebäude der Gutsanlage. Der Backsteinbau aus dem 19. Jahrhundert weist interessante architektonische Details auf - vielfach Zeugnisse der historischen Arbeitsprozesse. In dem liebevoll restaurierten Bauwerk wurde vor einigen Jahren der Brennbetrieb wieder aufgenommen.

Der Tisch war für uns liebevoll gedeckt und wir konnten uns den selbst gebackenen Kuchen und Kaffee schmecken lassen. Dann fand die Verkostung statt. Jeder Teilnehmer konnte aus der Vielzahl der Brände und Spirituosen wählen. Die Hochprozentigen hatten es ganz schön in sich. Der Liebling war wohl der Blaubeerlikör.

Wir brachen dann bei bestem Wetter auf, fuhren über Kavelpaß nach Friedland und dann durch die Datzeniederung. Sehr beschwerlich war der Weg bis Roga.  Ein Teilnehmer hatte es in dem sehr weichen Sand sogar so schwer, dass es ihn wegen seinem glatten Profi nicht mehr auf dem Sattel hielt. Unbeschadet konnte er aber weiter fahren.

Nach Roga hatten wir wieder glatten Asphalt unter den Pneus. Leider hielt der Komfort nicht lange an, denn wir wussten, dass der Weg wieder schlechter werden würde. Der Trupp blieb aber zusammen und so erreichten wir nach 70 km wieder die Heimatstadt.

Ein gelungener Tag für Alle, der schon Lust machte auf die weiteren geplanten Unternehmungen.



© René Martin und Marko Leschke

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