Schlussfahrt auf der Insel Rügen

18. und 19. Oktober 2019




Unser Jahresabschluss mit einer Rundfahrt auf der Insel Rügen zusammen mit und als TeilnehmerIn der Tour
dè Allée, entwickelt sich zur Tradition.

 

Das große Event, wie jedes Jahr zum Ende der Saison erwartete uns wieder in Stralsund. Wir reisten wieder schon am Freitag an und waren zu Gast im uns bekannten Younior Hotel.
Ein gemeinsames Abendessen war geplant und auf dem Weg zur Gaststätte wurden wir von Blitz, Donner und Sturzregen begleitet. Gut, wer einen Schirm oder Jacke bei sich hatte.

Leider hatte der Leitradler eine falsche Adresse und wir kamen anstatt auf dem Neumarkt, auf dem Altmarkt völlig durchnässt an. Wie war das peinlich, aber es kann passieren.
Die Stimmung im Laufe des Abends besserte sich und es wurde im Keller des La Piazza gemütlich. Das Essen schmeckte und wir wurden erstklassig bedient.

Der Rückweg war recht kurz und einige gingen noch in die Bar aber irgendwann mussten wir ins Bett, schließlich hatten wir eine anspruchsvolle Radtour am nächsten Tag vor uns.
Dieser begann um 7.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und ein Teilnehmer ließ noch seine völlig durchnässten Schuhe im Backofen trocknen. War für eine geniale Idee!

Gegen 8.30 Uhr machten wir uns auf die Socken zum Start, der um 9.00 Uhr erfolgte. Langsam rollte der große Trupp der Rückenbrücke entgegen. Es ist schon ein überwältigendes Gefühl der Brücke entgegen und erst recht, darauf zu radeln. Auf dem Scheitelpunkt in ca. 50 m Höhe dann dieser Blick auf die Insel, einfach Atem beraubend.
Der Lohn nach dem mühevollen Hinauf war ein zügiges entspanntes Bergab und es wurde erst einmal pausiert. Auf der alten Bäderstraße fuhren wir über Garz und Putbus und hatten schon unsere Bedenken an diese blöde Holperpiste. Jedoch bogen wir nach links ab und landeten schließlich zur Pause auf Karls Erdbeerhof. Der Kaffee, Kuchen und der Erdbeersahnetee waren die Favoriten.

Leider mussten wir irgendwann weiter, denn das Ziel Sellin war noch 10 km entfernt. Dort angekommen, wurden wir in der Wilhelmstraße nach dem Anstieg gefeiert und jeder bekam eine Medaille.

Ein Gruppenfoto sollte noch sein und dann ging es auch schon wieder zurück. Wir waren 15 Radler und konnten uns auf ein Tempo einigen und so in einem Trupp fahren.
In der Gaststätte Grahler Fähre warteten schon die mit dem Shuttle gefahrenen Radler auf uns. Kaffee und der erwartete leckere Kuchen waren himmlisch. Wir blieben ein wenig, mussten dann aber wieder los, denn unser Zug wird nicht warten.

Die Abfahrt verschob sich dann doch noch um eine Stunde, was aber nicht sehr schlimm war. Schließlich waren wir im Trockenen und es gab rings herum eine gute Versorgung.

Gegen 20.30 Uhr landeten wir in unserer Heimat. Es war eine wunderbare Zeit miteinander und wir sagen: Stralsund – wir kommen 2020 wieder.

Eine besondere Idee, schon am Freitag dorthin zu fahren, fand 22 TeilnehmerInnen.


© René Martin (Text und Bilder)

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